„Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie sehr junge Menschen heute noch Gender-Klischees leben und sich für einen typischen Frauen- beziehungsweise Männerberuf entscheiden“, meint adesso-HR-Vorstand Dirk Pothen. Woran das liegt? Es fehlen häufig flexible Arbeitsplatzmodelle sowie individuelle Kinderbetreuungsangebote. So werden Bereiche, die eher männerdominiert sind, interessant für Frauen, die Karriere machen wollen. Es kommt darauf an, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen und moderne Lebensrealitäten einzubeziehen. Gerade die IT bietet hier viele Möglichkeiten. Trotzdem liegt der Frauenanteil in der Branche in Deutschland nur bei circa 18 %. Wenn die Branche weiblicher werden soll, müssen Unternehmen deshalb das Ruder selbst in die Hand nehmen. Frauenförderung muss zur Chefsache werden.